Als Michael Wahl zur Prostatavorsorge ging, ahnte er nicht, dass dieser Termin sein Leben verändern würde. Der 67-Jährige aus Lüdenscheid fühlte sich gesund, hatte keine Beschwerden. Doch ein einfacher Test zeigte Blut im Stuhl – der Beginn einer Reihe von Untersuchungen, die schließlich ein Magenkarzinom zutage förderten. „Das kam völlig unerwartet“, erinnert sich Wahl. „Ich hatte keine Symptome, nichts. Ich wollte eigentlich nur zur Routinekontrolle gehen.“

Nach mehreren Magenspiegelungen und zahlreichen Biopsien stand die Diagnose Magenkrebs fest. Für den Eingriff entschied sich Michael Wahl bewusst für das AGAPLESION KLINIKUM HAGEN. Ein alter Freund, der leitende Oberarzt Dr. med. Siegfried Kasperek, hatte ihm das Haus empfohlen. „Wir wussten: In Hagen haben wir die Erfahrung und die Technik, um den Tumor schonend zu entfernen“, sagt Chefarzt Dr. med. Bernd Kroes, Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Herrn Wahl schließlich operierte. 

Schonendere Behandlung durch robotergestützte Chirurgie

Mit dem hochmodernen Operationsroboter, der die Handbewegungen des Chirurgen millimetergenau und zitterfrei überträgt, führte er den Eingriff durch – die 100. Operation mit dem System am Klinikum. „Das Besondere an der roboterassistierten Chirurgie ist die Kombination aus Präzision und Schonung“, erklärt Dr. Kroes. „Wir erreichen über kleinste Zugänge eine Sicht und Genauigkeit, die mit bloßer Hand kaum möglich wäre. Das bedeutet: weniger Schmerzen, geringerer Blutverlust und eine deutlich schnellere Erholung.“ Herr Wahl konnte dies selbst erleben: Bereits sieben Tage nach dem Eingriff durfte er nach Hause. Rund drei Tage früher als nach einer konventionellen Operation. „Ich war überrascht, wie schnell ich wieder auf den Beinen war“, sagt er. „Ich kann sogar wieder Kuchen essen, das hätte ich nie gedacht.“ Für Dr. Kroes ein Zeichen des Erfolgs: „Normalerweise dauert es lange, bis Patienten nach einer Magenentfernung wieder normal essen können. Die roboterassistierte Technik hat hier ganz klare Vorteile.“

Kontinuierliche Versorgung aus einer Hand

Auch die weitere Behandlung erfolgt in Hagen: Die begleitende Chemotherapie erhielt Herr Wahl im Rahmen der Onkologischen Ambulanz (auch ASV genannt) vor der Operation im Klinikum und wird sie dort auch aufgrund der schnellen Erholung zügig fortführen können. 

„Das ist der große Vorteil unseres interdisziplinären Konzepts“, betont Dr. Kroes. „Wir begleiten unsere Patienten von der Diagnose über den Eingriff bis zur Nachsorge unter einem Dach.

Dass Herr Wahl heute wieder lachen und essen kann, ist für das Team um Dr. Kroes ein greifbarer Erfolg: „Er ist der Beweis dafür, wie moderne Medizin, Teamarbeit und Erfahrung ineinandergreifen, um Menschen Lebensqualität zurückzugeben.“

Für Michael Wahl ist das Ergebnis klar: „Ich habe alles richtig gemacht“, sagt der Patient heute. „Ich hatte keine Angst vor dem Roboter, im Gegenteil. Ich kann es jedem empfehlen.“

Weitere Informationen über das AGAPLESION KLINIKUM HAGEN finden Sie im Internet unter: www.klinikum-hagen.de

Das AGAPLESION KLINIKUM HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patient:innen mit 13 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden im Klinikum jährlich rund 22.000 Patient:innen stationär behandelt. 

Das AGAPLESION KLINIKUM HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Zudem bietet es mit seiner eigenen Berufsfachschule jungen Menschen die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheits-einrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Kranken-hausstandorte mit 6.049 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.668 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 32 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 14 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patientinnen und Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,9 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patientinnen und Patienten, Bewohner:innen sowie Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

 

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